Das Ich-Gefühl

Um nicht verloren zu gehen brauchen wir ein starkes Ich-Gefühl. Die Psychologie definiert diese Ich-Stärke z. B. als eine Instanz, die Kontrolle über Triebregungen ausübt, die eine Anpassung an die Erfordernisse der Realität zu leisten vermag. Sie wird auch als ein Organisationsprinzip von Verhalten und Erleben bezeichnet. Ich-Stärke kann weiter das Ausmaß an Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit beschreiben, das sich dann in angemessener Aktivität, in gefühlter Sicherheit, Toleranz oder Willenskraft ausdrückt.

Ich-Stärke ist weiterhin ein stabilisierender Faktor gegenüber Belastungen von aussen, als auch gegenüber Belastungen durch intrapsychische Konflikte zu sehen. Ein starkes Ich unterstützt uns darin, unserem Leben eine Ausrichtung zu geben und Lebensziele zu verwirklichen. Dabei sind wir innerlich biegsam und flexibel im Umgang mit Bedürfnissen und ethisch klar ausgerichtet. Die Erfahrung der Selbstverständlichkeit des eigenen Daseins ist eine Voraussetzung für die Bildung einer stabilen Ich-Struktur.

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